Bayern gegen Tirol

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Militärhistorische Publikation „Bayern gegen Tirol - Gefechtsschauplätze im Oberland“.

Produktinformationen

Europa in der Zeit der Koalitionskriege: Inmitten von Siegen und Niederlagen, die über die Zugehörigkeit ganzer Länder entscheiden werfen wir einen Blick auf Bayern, genauer gesagt: Oberbayern. Nach dem Frieden von Pressburg fällt unter anderem die Grafschaft Tirol als Landgewinn an das frischgebackene Königreich. Dies wird die Grundlage eines Konfliktes, der das Verhältnis zwischen Bayern und Tirol über Generationen hin belastete. Die unnachgiebige bayerische Verwaltung wurde zum Auslöser des Tiroler Volksaufstandes, in dessen Rahmen 1809 Tiroler und Österreicher in einer Großoffensive nach Bayern einfielen. Es kam in Folge dessen zu mehreren Gefechten im Alpenvorland.

Im Fokus dieser Arbeit steht die Schlacht von Spatzenhausen, die eines dieser Gefechte darstellt. Anhand von Geländemerkmalen, taktischen Grundsätzen sowie historischen Aufzeichnungen des Hauptmanns Carl Bauer, dem der Vorposten Murnau unterstand, wird dieses Gefecht auf Stunden genau rekonstruiert. Beginnend im Morgengrauen des 18. Juli 1809 verfolgen wir das Gefecht und werden (literarischer) Zeuge einer echten Bewährungsprobe für die bayerischen Gebirgsschützen.

Dieses Werk ist mit dem Wunsch behaftet, Geschichte greifbar zu machen. Das Blaue Land ist voller Heimatkunde, der wir fast tagtäglich begegnen ohne es zu ahnen. Vielleicht führt Ihr Arbeitsweg ja quer durch ein ehemaliges Schlachtfeld. Oder Ihr Garten war am 18. Juli 1809 eine feindliche Stellung...

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Heftbindung, 33 Seiten, Softcover.

Produktdetails

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Mein erster Berührungspunkt mit den Gefechten von Kochel und Spatzenhausen war im Sommer 2018, als ich den Auftrag bekam, eine Weiterbildung zu dieser Thematik zu organisieren. Auf der Suche nach geeigneten Quellen wurde ich herbe enttäuscht, außer Herrn Martin Haberfellner aus Kochel hatte sich kaum jemand eingehend mit der Schlacht von Spatzenhausen beschäftigt. Das Gefecht am Schelmbichl in Kochel dagegen war deutlich besser rekonstruiert. Die beste vorhandene Quelle war ein Zeitzeugenbericht aus dem Jahr 1812, der viele Anhaltspunkte liefern konnte. Diese waren sicherlich im Jahr 1812 aktuell, die Verwendbarkeit im jahr 2018 musste aber durch Geländebegehungen, Vermessungen und Arbeit mit historischen Karten überprüft werden. Hierbei ünterstützten mich verschiedene Institutionen tatkräftig, sodass eine sehr genaue Rekonstruktion der Abläufe des 17. und 18. Juli 1809 möglich war. 
Nicht wegzudenken war die Zusammenarbeit mit der Gebirgsschützenkompanie Murnau, deren Geschichte mit diesen historischen Hintergründen fest verwoben ist.
Nach dem Ende der Weiterbildung wurde ich mehrfach gefragt, ob die Ergebnisse dieser heimatkundlichen Forschung festgehalten werden würden. Mir persönlich ist Geschichte sowie ihre Übertragbarkeit in unseren Alltag sehr wichtig. So wurde der historische Band gegen Ende 2018 fertiggestellt und ist seitdem erhältlich!